Das Einfachste: Bringen Sie den Baum zu einer Sammelstelle an den öffentlichen Müllcontainern
Diese Möglichkeit ist am einfachsten und problemlos: Legen Sie den Baum an einen Ort der üblichen Müllabfuhr oder an einen anderen dafür vorgesehenen Ort, wo Müllwerker sie haufenweise aufladen können – weitere Informationen finden Sie auf den Haus- oder Gemeinde-Anschlagbrettern. Üblicherweise schnitzelt die Stadt die Weihnachtsbäume und kompostiert sie, bringt sie auf eine Mülldeponie für biologisch abbaubares Material oder verbrennt sie. Einige Gemeinden verlangen das Schneiden von dickeren Stämmen – informieren Sie sich zum Beispiel im Internet, wie es sich in Ihrer Nähe verhält.
Unterlegen Sie den Weihnachtsbaum beim Abschmücken mit einer Plastikplane oder einem großen Stück Karton, insbesondere, wenn Sie ihn zerschneiden wollen. Sie minimieren dadurch den Schmutz von abgefallenen Nadeln.
Nicht nur für Gärtner: Die Zweige können weiterverwendet oder kompostiert, der Stamm geschnitzelt oder verbrannt werden
Gartenbesitzer können Astteile nutzen, um Beete vor Frost zu schützen; Empfindliche Pflanzen in Balkonkästen können auf die gleiche Weise geschützt werden. Wir können auch die abgeschnittenen Äste oder den ganzen Baum, der mit einem Holzzerkleinerer zerkleinert wurde, kompostieren. Der trockene Stamm und die Äste können geschnitten und in einem Ofen oder Kamin verbrannt werden.
Sorgfältig abgeschmückt: Delikatesse für Ziegen
Manchmal lesen wir, dass Weihnachtsbäume als Leckerbissen für Tiere in Tiergärten gebracht werden. Das gilt aber auch für unverkaufte, nie geschmückte Bäume – zu groß ist die Gefahr eines vergessenen Häkchens oder eines Schmucks. Wenn Ihr Baum noch grün ist und Sie ihn gerne an die Tiere verfüttern möchten, schmücken Sie ihn sorgfältig ab und bringen Sie ihn nach Absprache zu einem Ziegenzüchter.
Für Kreative: Ein geschnitzter Quirl oder Figuren der Weihnachtskrippe
Das Holz des Weihnachtsbaums ist wahrscheinlich schon sehr trocken, aber dennoch kann der dickere Teil des Stammes zum Schnitzen kleiner Figuren, beispielsweise für die Weihnachtskrippe, und der Wipfel beispielsweise zum Basteln eines Quirls verwendet werden. Schneiden Sie den Wipfel des Baumes ab – wichtig ist die obere Rosette der Äste und etwa 30 cm darunter. Aus dem ersten Knoten der Äste entsteht der Quirl-Teil; die Äste müssen möglichst in einer Ebene liegen und mindestens annähernd gleich dick sein. Kürzen Sie die Äste auf wenige Zentimeter, schälen Sie die Rinde von dem ganzen Quirl und glätten Sie ihn mit Schmirgelpapier. Der Quirl ist nicht nur praktisch, sondern kann auch eine originelle Dekoration für Ihre Küche sein.
Sicher und zuverlässig: Wertstoffhof
Wenn es Ihnen nicht gelungen ist, den Weihnachtsbaum gut abzuschmücken (z. B. weil sich die sogenannten Engelshaare in den Ästen verheddert haben) oder wenn er stark verunreinigt ist, wickeln Sie ihn besser in einen Sack und bringen ihn zum örtlichen Wertstoffhof - dort wird man sich darum kümmern. Auf den Wertstoffhof gehören auch künstliche Weihnachtsbäume, die Sie nicht mehr verwenden möchten: Werfen Sie sie nicht in den Container für Kunststoffe oder gemischte Abfälle.
Wenn Sie sich im nächsten Jahr keine Sorgen darüber machen wollen, wie Sie den Weihnachtsbaum wieder loswerden, können Sie einen lebenden Baum im Blumentopf kaufen oder mieten. Wenn Sie keinen Garten haben, ist das Mieten ideal für Sie – spezielle Baumverleihe bringen ihn vor den Feiertagen zu Ihnen und holen ihn nach Weihnachten wieder ab.