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Energie sparen: Sie werden überrascht sein, wo das Geld alles verschwindet

Ing. Kateřina Jelenová
3 min.
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Energie sparen: Sie werden überrascht sein, wo das Geld alles verschwindet
Wie kann man an den Energien sparen? Es gibt eine ganze Reihe von Tipps, die unnötigen Stromfresser im Haushalt ausfindig zu machen. So werfen Sie nicht noch mehr Geld aus dem Fenster raus!

Weiter an alten Geräten festhalten

Auf den ersten Blick scheint es ganz sparsam zu sein: Keine neuen Geräte kaufen und möglichst lange die alten benutzen. Der Haken dabei ist jedoch, dass je älter das Gerät, desto größer der Energieverbrauch. Zum Beispiel bei einem Kühlschrank, der in den meisten Haushalten ca. ein Fünftel des Stromverbrauchs ausmacht, spielt jedes Prozent schon eine Rolle. Und der „Appetit“ eines fünfundzwanzig Jahre alten Kühlschranks kann auch leicht dreimal größer sein als der eines neuen Geräts der Energieeffizienzklasse A+ oder besser. Dadurch rechnen sich die Ausgabe für ein neues Gerät verhältnismäßig schnell, denn Sie sparen damit auch einige Tausende Kronen jährlich.

Wissen Sie nicht genau, wieviel Energie Ihr Kühlschrank verbraucht? Leihen Sie sich bei Ihrem Stromlieferanten ein Messgerät. Ein guter Lieferer sollte auch in der Lage sein, den günstigsten Tarif gezielt für Ihre Struktur der Stromabnahme zu empfehlen.

Bei einem Kühlschrank oder einer Gefriertruhe kommt es auch auf die Umgebungstemperatur an – jedes Grad über 20 °C erhöht den Energieverbrauch um 6 %. Deshalb ist es empfehlenswert, diese Geräte in einem möglichst kühlen Raum unterzubringen, so weit entfernt wie möglich von Heizkörpern, Herd, Backröhre oder von durch die Sonne bestrahlte Plätze.

Unwirtschaftliche Programme

Achten Sie darauf, dass Sie Wasch- sowie Spülmaschine erst dann einschalten, wenn diese voll sind (bei einer Spülmaschine erkennen Sie es leicht, bei einer Waschmaschine handelt es sich ca. um drei Viertel des Trommel-Volumens). Beide Geräte haben in der Regel auch ein Sparprogramm - eine Spülmaschine üblicherweise bei einer Temperatur von 50 °C, in der Waschmaschine können Sie die meiste Wäsche auf 50 °C waschen. Diese Temperatur in Verbindung mit einem gängigen Waschpulver kann Wäsche der üblichen Verschmutzung sauber waschen und 99 % der Bakterien vernichten. Mit Sparprogrammen sparen Sie 25% bis 50 % des üblichen Energieverbrauchs von Wasch- und Spülmaschine.

Ein Kühlschrank hat zwar keine Programme, auch hier können wir jedoch die Einstellung regulieren und nicht zu viel kühlen oder zu stark einfrieren. Die optimale Temperatur ist +6 bis +4 °C im Kühlteil, -18 °C im Gefrierfach. Wenn Sie die Temperatur im Kühlschrank von +5 auf +3 °C vermindern, dann steigt der Verbrauch bis um 15 %.

Überschüssiger Standby-Modus

Sie haben bestimmt keine Lust, jeden Abend den Fernseher mit einem Netzschalter einzuschalten, das einfache Drücken der Fernbedienung ist viel bequemer. Benötigen Sie aber den Standby-Modus bei all den anderen Geräten? Durch „Hart-Ausschalten“ kann man einige Hunderte von Kronen jährlich ersparen.

Beschaffen Sie sich eine Verlängerungsschnur mit einem Schalttaster – damit lassen sich einfach mehrere Geräte auf einmal ausschalten.

Kleidung statt Heizung

Egal ob mit Strom, Gas oder einer anderen Energiequelle – das Heizen schluckt eine Menge Energie. Versuchen Sie, im Winter etwas weniger zu heizen und zu Hause vielleicht einen etwas dickeren Pullover zu tragen. Das macht sich bestimmt bezahlt, auf der Rechnung werden Sie’s sehen. Infos über die geeigneten Temperaturbereiche in den einzelnen Zimmern sowie weitere Tipps, wie man beim Heizen sparen kann, finden Sie in unserem Artikel. Man sollte auch darauf achten, dass die Wärme nicht durch Fenster- und Türritzen entweicht. Darüber, wie die Dichtung überprüft werden soll, haben wir im Artikel Zieht es bei Ihnen in der Wohnung? geschrieben. Darin finden Sie praktische Ratschläge zur Behandlung und Pflege von Tür- und Fensterdichtungen und zur Vorbeugung vor Wärmeverlusten.

Denken Sie an die Anschaffung einer Klimaanlage

Wenn es sehr heiß ist, ist die Klimatisierung sehr angenehm. Aber auch teuer: Eine Klimaeinheit kann pro Monat so viel Strom verbrauchen wie eine energieeffiziente Kombination Kühlschrank + Gefriertruhe für das ganze Jahr. Dazu kommen noch die Anschaffungskosten. Dabei gibt es Techniken, wie man auch ohne eine Klimaanlage kühlen kann.

Wie kann man sich ohne eine Klimaanlage behelfen

  • lüften Sie, am besten durch Zugluft, die ganze Wohnung vor der Abenddämmerung (oder kurz nach dem Aufstehen)
  • halten Sie tagsüber die Fenster geschlossen und ziehen Sie, wenn möglich, die Jalousien zu
  • grüne Pflanzen helfen, die Sonnenstrahlung zu absorbieren – wirksam sind vor allem Bäume, in gewissem Maße helfen auch Kletterpflanzen an der Fassade oder Zimmerpflanzen
  • auch das Wasser kühlt: Einer der wirksamen Tricks besteht darin, nasse, geschleuderte Vorhänge aufzuhängen und die Feuchtigkeit ausdunsten zu lassen
  • Erleichterung bringt zirkulierende Luft, also Decken- oder Tischlüfter
  • Außenjalousien lassen das Tageslicht durch und halten die Hitze ab

Die Außenjalousien strahlen fast zehnmal mehr Wärme zurück als die Innenjalousien, und lassen Tageslicht in den Raum hinein. Heruntergefahrene und geschlossene Außenrollos strahlen zwar auch die Sonnenstrahlen zurück, der Innenraum bleibt dabei jedoch verdunkelt, deshalb ist es praktischer, sie nur dann anstelle der Klimaanlage zu verwenden, wenn wir uns nicht im Raum befinden.

Ing. Kateřina Jelenová

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