Schlaf- oder auch übliche Meditation
Zu den Arten der Meditation, für die ein Schlafraum wie geschaffen ist, gehört insbesondere die Schlafmeditation. Dies umfasst sowohl die eigentlichen Meditationstechniken, als auch die Methoden der Schlafhygiene.
Schlafhygiene:
- gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen
- lüften Sie gut und finden eine geeignete Schlaftemperatur – ideal ist zwischen 15 und 18 °C
- führen Sie Schlafroutinen durch (z. B. warm duschen oder warm baden, langsame Dehnübungen, Musik hören, ein Buch lesen)
- verwenden Sie mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen keine elektronischen Geräte mit Display oder setzen Sie zumindest eine Brille mit Blaulichtfilter auf
- laden Sie Ihr Telefon nicht im Schlafzimmer – verwenden Sie einen klassischen Wecker
Meditationstechniken: Sich-Konzentrieren auf die Atmung, Visualisierung oder autogenes Training
Die wohl bekannteste und einfachste Meditationstechnik ist die Konzentration auf das eigene Atmen. Bewusstes Atmen führt zum Beruhigen, zu einer Verlangsamung der Herzfrequenz und zu einer Verminderung der Produktion von Stresshormonen. Das Prinzip ist ganz einfach: Atmen Sie in bequemer Position, egal ob im Sitzen oder Liegen, lassen Sie die Luft langsam in den Bauch, dann in die Brust und dann in den Bereich unterhalb der Schlüsselbeine. Wir können den Atem einige Zeit anhalten und dann in umgekehrter Reihenfolge ausatmen, der Bauch am Ende. Wem es gefällt, der oder die kann die einzelnen Atemphasen durch das Zählen begleiten, es ist jedoch nicht notwendig.
Beim Visualisieren versuchen wir, uns einen bestimmten Ort oder eine Landschaft so gut und so lebendig wie möglich vorzustellen. Es ist möglich, das visuelle Vorstellungsvermögen mit auditiven Empfindungen (Naturgeräusche, entspannende Musik) oder dem Duft von Lieblingskerzen, Duftstäbchen oder ätherischen Ölen zu ergänzen.
Autogenes Training besteht in der Kontrolle der Anspannung und Entspannung einzelner Muskelgruppen Ihres Körpers. Die erste Übung besteht in der Regel darin, in allen Gliedern ein Gefühl der Schwere hervorzurufen, mit Ausnahme des Kopfes, in den wir im Gegenteil Leichtigkeit projizieren. Wenn Sie aufhören, sich das Gefühl der Schwere zu suggerieren, kommt die Entspannung aller Muskeln und des ganzen Körpers.
Geeignetes Licht
Zur Schlafmeditation eignet sich gedämpftes, diffuses Licht, für das zum Beispiel Plissee Jalousien, Stoffrollos oder japanische Wände sorgen. Wenn der Hauptzweck der Meditation ein ruhiger und tiefer Schlaf ist, hilft die vollständige Verdunkelung durch Vorfensterrollos. Übrigens ist diese Variante auch dann praktisch, wenn Sie sich ein erholsames Nachmittagsschläfchen gönnen möchten.