Montrealer Protokoll
1987, also vor 35 Jahren, wurde das Montrealer Protokoll unterzeichnet. Es listet mehr als hundert ozonschichtschädigende Stoffe auf und legt verbindliche Termine fest, wann die Produktion dieser Stoffe beendet werden müssen. Es ist das einzige internationale Umweltabkommen, das von allen Ländern der Erde ratifiziert wurde.
Bis 2009 konnte der Verbrauch von 98 % der im Protokoll aufgeführten chemischen Stoffe vollständig beendet werden. Dennoch ist die völlige Wiederherstellung der Ozonschicht eine Frage von vielen weiteren Jahrzehnten: Bei strikter Einhaltung des Protokolls sollte die Ozonschicht ihren Zustand von vor 1980 erst nach etwa dreißig oder vierzig Jahren erreichen.
Was können wir tun?
Keine Produkte verwenden, die gefährliche Freone und Halone enthalten – glücklicherweise werden sie immer seltener. Wenn Sie eine ältere Kühl- oder Klimaanlage haben, dann ersetzen Sie sie gegen eine neue. Ein weiterer Beitrag zur Luftqualität und zum Zustand der Ozonschicht ist die Einschränkung des individuellen Kraftfahrzeugverkehrs. Der Auto- und Lkw-Verkehr produziert Stickoxide, die ebenfalls schädlich für die Ozonschicht sind.
Sorge um den Planeten
Umweltschutz endet nicht beim Schutz der Ozonschicht. Neben der Beschädigung der Ozonschicht haben wir es auch mit einer weiteren Schicht in der Atmosphäre zu tun: Zu viel CO2, das in die Atmosphäre emittiert wird, verursacht den Treibhauseffekt und die Erwärmung unseres Planeten.
Die Reduzierung der CO2-Emissionen ist ein langfristiges Projekt für Regierungen aller Länder, aber auch für Einzelpersonen. Neben der Einschränkung von Auto- und Flugreisen hilft das Energiesparen am meisten. Und nebenbei wirkt sich das auch positiv auf unseren Geldbeutel aus.
In diesem Artikel beispielsweise haben wir mehr über das Energiesparen geschrieben. Zum Beispiel helfen auch Außenjalousien oder Screenrollos, die Wärme im Innenraum zu halten. Das ist natürlich nicht ihr einziger Vorteil, auch nicht hinsichtlich der Energieeinsparung: Im Sommer reflektieren sie nämlich die stechenden Sonnenstrahlen und sorgen dafür, dass man keine Klimaanlage einbauen lassen muss.