Hauptsache preiswert
Für Studierende kommt ein Zimmer im Studentenwohnheim oder in einer geteilten Wohnung am ehesten in Frage. Auch die Glücklicheren, die eine Einzimmerwohnung oder eine freie Familienwohnung bewohnen können, werden die gleiche Priorität haben: Die Ausstattung muss möglichst billig sein.
Woran sollte man wirklich nicht sparen? An der Matratze und am Arbeitstisch
Junge Menschen können vielleicht fast überall schlafen und häufig genügt Ihnen ein Küchenstuhl, um vor dem Computer zu sitzen. Dem Rücken allerdings tut beides gar nicht gut und dies kann sich auch nach vielen Jahren noch zeigen. Deshalb: Das Sitzen am Arbeitstisch sollte den ergonomischen Kriterien entsprechen – die Ellbogen und die Knie sollten im rechten Winkel gebogen sein. Mindestens der Stuhl, am besten auch der Arbeitstisch sollten höhenverstellbar sein. In dem üblichen Fall, nämlich dann, wenn der Tisch eine feste Höhe hat, werden Sie möglicherweise einen Hocker unter den Füßen brauchen.
Wichtig bei der Wahl einer Matratze: Wieviel wiegt der oder die da schlafen soll und schläft der- oder diejenige lieber auf dem Rücken, auf dem Bauch oder auf den Hüften? Die Matratzen für das Schlafen auf dem Rücken sind härter, die für das Schlafen auf dem Bauch weicher. Die Wahl ist selbstverständlich auch Geschmackssache: Jemand schläft lieber auf einer harten Matratze, ein anderer bevorzugt eine weiche. Bei den Materialien geht es am häufigsten um eine Schaumstoffmatratze oder eine Federmatratze.
Eine Federmatratze atmet besser und eignet sich in einer feuchteren Umgebung oder für diejenigen, denen es nachts oft warm ist. Die Schaumstoffmatratzen eignen sich für alle Typen von Rosten und man kann aus verschiedenen Schaumstoffarten auswählen, die sich auch im Preis deutlich unterscheiden.
Abstellräume und Dekorationen: Aus zweiter Hand oder für einen Spottpreis
Sparen kann man an Schränken, Tischen aller Art und Kommoden. Daran werden nicht allzu große Anforderungen gestellt und man geht nicht davon aus, dass sie ewig halten. Solche Möbel findet man in einem Secondhandladen oder in Geschäften mit billigen Möbeln aus Holzfaserplatten.
Denken Sie auch an Beleuchtung und Beschattung
Eine gute Lampe reißt noch kein Loch ins Budget und an Abenden beim Studieren zeigt sich, dass sich diese Investition auszahlt. Vergessen Sie beim Einrichten einer Lernecke nicht, dass das Licht gut reinfallen kann – nicht nur das künstliche, sondern auch das natürliche. Bei Rechtshändern sollte die Sonne oder die Lampe von links leuchten, beim Arbeiten am Computer spielt dies keine Rolle. Auf den Tisch sollte zerstreutes Licht fallen, wofür die Plisse Jalousien am besten sorgen. Wenn Sie jeden Euro mehrmals umdrehen müssen, dann genügen zur Beschattung auch bewährte und preisgünstige horizontale Jalousien.
Fall Sie etwas mehr Geld haben, dann investieren Sie in die Außenbeschattung. Lediglich die Vorfensterrollos oder die Außenjalousien mit solchen Lamellen, die genau ineinander einrasten, sorgen für eine vollkommene Dunkelheit und somit für einen ungestörten Schlaf. Und ein guter Schlaf ist für ein erfolgreiches Studium unerlässlich.