Essen Sie Möhren
...und nicht nur Möhren! Die Möhre hilft bei der Vorbeugung der Degradation des Gesichtssinns dank des Gehalts an Betacarotin und Rhodopsin. Er erleichtert das Sehen im Halbdunkel, das Betacarotin wiederum ernährt die Augennetzhaut. Von dioptrischen Mängeln befreien Sie die Möhre oder ein anderes Gemüse selbstverständlich nicht, eine vielfältige Ernährung liefert aber dem Körper einerseits die Bausteine für gesunde Augen, andererseits ist sie eine gute Vorbeugung von Diabetes des zweiten Typs. Und gerade Diabetes kann eine Verschlechterung des Gesichtssinns verursachen, entweder in Form des nebelhaften Sehens, der Punkte im Blickfeld oder von „kleinen Fliegen“. Auch das Rauchen kann das Sehen verschlechtern, es handelt sich vor allem um eine Beschädigung des Sehnervs oder ein erhöhtes Risiko des grauen Stars.
Suchen Sie einen Augenarzt auf und vermeiden Sie Unfälle
Bis zum Alter von vierzig oder fünfundvierzig sollten Sie alle drei bis vier Jahre einen Augenarzt aufsuchen. Später empfiehlt es sich, die Augen häufiger kontrollieren zu lassen. Das gilt selbstverständlich nicht für Brillen- oder Kontaktlinsen-Träger. Denn diese werden in der Regel von Ihrem Augenarzt betreut, der nach Bedarf zur Untersuchung einlädt.
Manche Tätigkeiten bringen ein erhöhtes Risiko einer Verletzung der Augen mit sich. Es handelt sich zum Beispiel um Tätigkeiten des Schweißens, der mechanischen Bearbeitung, bei der Späne fliegen, oder der Handhabung von chemischen Stoffen. Solche Tätigkeiten sollten Sie meiden, oder nur unter sicheren Bedingungen durchführen und eine Schutzbrille oder einen anderen Augenschutz verwenden.
Ermüdete und angestrengte Augen
Die Augen leiden auch durch die schlechte Qualität der Luft oder eintönige Tätigkeiten, bei denen man eine lange Zeit auf den gleichen Punkt sieht. Bezeichnenderweise handelt es sich dabei um Computerarbeit. Wenn Sie eine solche Beschäftigung haben, dann vergessen Sie nicht, Pausen zu machen und die Regel 20-20-20 einzuhalten: Alle 20 Minuten die Augen vom Bildschirm lösen und ein weit entferntes Objekt in den Blick nehmen (20 Füße entfernt, d. h. ca. 6 Meter – etwa an der gegenüberliegenden Wand des Raums), und dies für 20 Sekunden.
Gegen zu trockene Luft helfen häufiges Lüften und Blinzeln, die Verwendung eines Luftreinigers, bzw. Des Medikaments ‚künstliche Tränen‘. Auch sollten Sie sich vergewissern, dass sie eine Brille oder Kontaktlinsen mit dem richtigen Dioptrienwert tragen – allzu angestrengte Augen ermüden früher.
Ach, die Sonne …
Dem Gesichtssinn bekommt auch die Halbdunkelheit nicht gut, wenn wir beim Lesen oder bei der Arbeit immer wieder blinzeln und angestrengt scharf sehen müssen. Zu viel Sonnenschein ist aber auch schädlich. Jedenfalls dürfen wir nicht ohne spezielle Mittel direkt in die Sonne schauen; schon wenige Sekunden direkten Blicks in die Sonne kann Ihre Augen unwiederbringlich beschädigen. Tragen Sie im Freien eine hochwertige Brille mit einem UV-Filter, bzw. einen Hut mit Krempe oder eine Mütze.
Scheinen stechende Sonnenstrahlen direkt in die Fenster? Dann machen Sie von einem der Typen der Innenbeschattung Gebrauch, die das Sonnenlicht zerstreut. Elegante Plissees, originelle japanische Wände, beziehungsweise Innenrollos oder vertikale Jalousien ermöglichen Ihnen, zuhause genug Licht für gängige Tätigkeiten zu haben und dabei den Gesichtssinn vor einer Beschädigung zu schützen.