Erste Beschattung
Bereits altertümliche Zivilisationen hatten ihre Ideen zur Abschattung unangenehmer Sonnenstrahlen. Die ersten Vorhänge, die sowohl zu Beschattungs-, als auch zu dekorativen Zwecken dienten, wurden vermutlich von den alten Ägyptern genutzt – es handelte sich einfach um eingehängte, mit ornamentalen Mustern verzierte Gewebestreifen. Erwähnungen von Vorhängen begegnen wir seit dem 4. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung; das Prinzip der Vorhänge ist somit schon sechs Tausend Jahre bekannt.
Die ersten Pergolen, die damals noch nicht als ein Ort zur Rast und zum bequemen Sitzen dienten, gab es höchstwahrscheinlich im alten Rom.
Das Aufhängen von Gardinen und Vorhängen an Gardinenstangen, also an über dem Fenster befestigten Stäben, ist noch nicht allzu alt. Aber immerhin liegen auch diese Anfänge eine geraume Zeit zurück, nämlich in der romanischen Zeit. In der Gotik breiteten sich Tapisserien aus, also Ziervorhänge, die nicht Fenster, sondern Wände zieren. Das Barock und das Rokoko brachten eine größere Feinheit der Vorhänge und erstmals die Technik des Faltens.
Über die Geschichte der Jalousien finden Sie bei uns einen selbständigen Artikel.
Rollos: amerikanische Erfindung
Während die Jalousien aus Europa stammen, entstand in den Vereinigten Staaten von Amerika in der gleichen Zeit ein Patent eines speziellen Rollsystems. Der Stoff wurde einfach auf eine Welle aufgewickelt – und es entstanden die Rollos. Dank eines einfachen Prinzips waren sie für jedermann nutzbar und breiteten sich schnell in der ganzen Welt aus. Die Außenrollos entstanden in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Vorteile der Innen- und Außenrollos
Die Stoff-Innenrollos bedürfen fast keiner Pflege – es genügt, sie abzusaugen, wenn sich Staub darauf absetzt. Sie eignen sich für alle Fenstertypen, sie sorgen für Privatsphäre und man kann aus einer Unmenge von Mustern und Farben auswählen. Die Außenrollos helfen, eine ausgeglichene Wärme in der Wohnung zu erhalten, und ermöglichen eine vollkommene Beschattung.