Welches Obst und Gemüse ernten wir im November
Der November ist der letzte Monat, in dem haltbare Früchte geerntet werden. Wir ernten Wurzelgemüse – Möhre, Pastinake, Sellerie, Rettich, Rote Rübe oder Kohlrübe. Möhre, Pastinake und Schwarzwurzel können den ganzen Winter in den Beeten bleiben (bei Frost müssen sie mit Stroh abgedeckt werden). Wenn wir Ende August und im September noch säen, können wir auch Kohl (Kopf- und Rosenkohl), Chinakohl, Winterlauch, Chicorée, Feldsalat, Rettich, Mangold, Spinat oder Winter- oder Frühlingszwiebeln ernten. Weitere Gemüse-Tipps finden Sie hier. Im November ernten wir Quitte, Eberesche mit süßen Früchten, Mispelfrüchte oder die spätesten Äpfel (aber wir warten, bis der Frost tagsüber nachlässt).
Was kann man im November auf die Beete säen
Wenn es nicht friert, können wir Gemüse für die erste Frühlingsernte säen: frühe Karotte, Rettich, Salat, Zwiebel oder Petersilie (Kraut und Wurzel). Decken Sie die Beete mit weißem Vliesstoff ab, schützen Sie die Reihen mit Mulch. Wir säen idealerweise in Furchen, die die Feuchtigkeit erhalten und vor Temperaturschwankungen schützen.
Volkstümliche Wetterprognosen und Bauernregeln
- Wie der November, so auch der März.
- Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr.
- Donnert’s im November gar, so folgt ein gesegnetes Jahr.
- Zu viel Schnee und Wasser im November ist ein Anzeichen der nächsten Missernte.
- Wenn die Martinsgänse auf dem Eise gehen, muss das Christkind im Schmutze stehen.
- Wenn im November die Sterne funkeln, gibt’s bald Frost.
- Wie das Wetter um Kathrein, wird’s den ganzen Winter sein.
- Blühen im November die Bäume auf Neu’, dann währet der Winter bis zum Mai.
- Wirft herab Andreas Schnee, tut’s den Korn und Weizen weh.
Ende der Sommerzeit: Wir verbringen keine Freizeit mehr im Garten
Mit dem Einzug von tiefen Temperaturen und dem Ende der Sommerzeit werden wir uns wohl auch an den wärmsten Nachmittagen nicht mehr im Garten aufhalten. Als wäre es nicht schon genug, dass es jeden Tag ein paar Minuten früher dunkel wird, so beschleunigt sich mit dem Ende der Sommerzeit der Einbruch der Dunkelheit plötzlich um eine ganze Stunde und somit wird es auch früher kälter. Wir sollten die Außenjalousien reinigen und wenn Sie eine Pergola haben, muss diese auch für den Winter vorbereitet werden. In einem der folgenden Artikel erklären wir Ihnen, wie es geht!
Wie bereitet man den Garten für den Winter vor
Wir kennen es schon vom Vorbereiten des Balkons für den Winter - beim Garten geht man genauso vor, jedoch in größerem Maßstab. Auch im Garten müssen neben der Ernte reifer Früchte auch Stauden, Gartenmöbel und andere Außenausstattung vor Winterwetter geschützt werden. Das Laub rechen wir zusammen oder saugen es mit einem Laubsauger auf und geben es auf den Kompost.
Das Laubwerk entfernen wir nicht von der gesamten Fläche des Gartens. Irgendwo in der Ecke lassen wir einen Haufen Äste und nicht geharktes Laub liegen – dieser Unterschlupf ermöglicht nützlichen Insekten oder sogar Igeln das Überwintern.
Es empfiehlt sich, den Rasen vor dem Winter zu mähen, wenn wir das noch nicht getan haben, aber nicht ganz kurz – eine Länge von etwa fünf Zentimetern ist passend. Nicht bepflanzte Beete graben wir um und düngen mit Kompost, dem letzten gemähten Gras oder Stallmist; den restlichen Kompost verteilen wir und belüften ihn. Bäume und Sträucher gießen wir vor dem Winter gründlich. Wenn Tiere Zugang zum Garten haben, umwickeln wir die Stämme mit einem Netz. Wir bedecken die Stauden in den Beeten mit Nadelholzreisig, Heu oder einer Schicht Kompost. Wir reinigen die Gartenmöbel und lagern sie nach Möglichkeit zum Beispiel im Gartenhaus ein – lassen wir sie draußen, dann schützen wir sie mit einer Plane oder einer speziellen Abdeckung. Wir vergewissern uns, dass alle Markisen vollständig geschlossen sind und keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Teiche und Wasserbehälter winterfest machen
Es ist nicht notwendig, das Wasser aus dem Gartenteich ablaufen zu lassen, aber es ist wichtig, ihn regelmäßig von Laub und anderen Verunreinigungen zu reinigen. Empfindlichere Wasserpflanzen müssen entfernt und in einem Behälter mit Wasser aufbewahrt werden, z.B. in einem Keller oder an einem anderen kühleren Ort, an dem die Temperatur jedoch nicht unter den Gefrierpunkt fällt. Vor Frosteinbruch bauen wir Pumpe, Wasserfilter und andere Ausstattungselemente (z. B. UV-Lampen) aus. Wenn Pflanzen oder Wassertiere im Teich überwintern, muss ein Schwimmer eingebaut werden, damit die Oberfläche nicht vollständig zufriert; für eine erfolgreiche Überwinterung der Fische ist eine Tiefe von mindestens 1 m erforderlich. Fässer und andere Behälter für Regenwasser entleeren wir und lagern sie umgedreht.
Neben Fässern vergessen wir nicht, leere Blumentöpfe und Untersetzer, Maschinen und Gartengeräte wegzuräumen. Und jetzt bleibt nur noch, sich auf den Frühling zu freuen!