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Saisonale Themen
8. September 2024

Pergola, Altan oder Veranda: Kennen Sie den Unterschied und wissen Sie, wie sie entstanden sind?

Ing. Jakub Vaněk, Ph.D
5 min.
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Pergola, Altan oder Veranda: Kennen Sie den Unterschied und wissen Sie, wie sie entstanden sind?
Nichts geht über ein paar freie Stunden in der Pergola oder im Gartenaltan. Und wenn dann über so ein schönes Plätzchen geplaudert wird, dann können Sie mitreden und mit Ihrem Wissen für Erstaunen sorgen.

Bereits die alten Römer …

Das hört man oft und oft stimmt es nicht. Bei Pergolen allerdings ist es richtig. Die ersten Pergolen sind tatsächlich aus dem antiken Rom etwa zwei Jahrhunderte v. Chr. überliefert. Dabei handelte es sich natürlich um hölzerne Pergolen, die im antiken Rom sowohl als Laube zum Spazierengehen, als auch als Laube für Weinreben, insbesondere an Zufahrtswegen zu Landgütern, errichtet wurden. In der Neuzeit, und zwar in der Mitte des 17. Jahrhunderts, werden Pergolen wieder erwähnt und treten bald wieder in den Hintergrund, als sich der Trend zu Gärten mit einem Minimum an künstlichen Bauwerken durchsetzte. Es dauerte dann wieder eine Zeit, und zwar bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, bis Pergolen erneut auf den Plan traten.

Das Wort Pergola kommt vom lateinischen pergula, was übersetzt Vordach, Dachverlängerung oder Balkon bedeutet.

Der aktuelle Trend sind Aluminiumpergolen, insbesondere bioklimatische mit kippbaren Dachlamellen. Die Pergola ARTOSI, die wir direkt in der Gesellschaft ISOTRA entwickelt haben, erfüllt selbst höchste Ansprüche an den Komfort des Benutzers – so lässt sich das Dach beispielsweise in mehrere Abschnitte unterteilen, in denen die Lamellen unabhängig voneinander gekippt werden können. 

Konfigurieren Sie Ihre eigene Pergola ARTOSI.

Gartenaltane oder auch Lusthäuser genannt – Entspannung inmitten des Gartens

Gartenaltane stammen aus dem alten Orient, wo sie inmitten weitläufiger Gärten standen und als kleine Tempel dienten. In Europa erfreuten sie sich im Barock und in der Romantik großer Beliebtheit als Orte zum Ausruhen oder versteckte Plätzchen für romantische Rendezvouz. Manchmal wird zwischen einem Altan mit festen Wänden und einem offenen Lusthaus unterschieden, aber oft geht es durcheinander mit den beiden Begriffen.

Wenn Sie einen kleineren Garten haben und nur gelegentlich ein Vordach benötigen, können Sie anstelle eines Altans ein „Party“-Gartenzelt aus Stoff aufstellen. Allerdings darf es dafür in Ihrem Garten nicht zu windig sein.

Veranda – man fühlt sich wie draußen und ist doch drinnen.

Ein überdachter Alkoven, der immer Bestandteil des Hauses ist und in der Regel verglast, aber auch offen sein kann – das ist eine Veranda. Im Englischen trifft man manchmal die Schreibweise verandah an, die auf einen Zusammenhang mit Indien schließen lässt. In Hindi erscheint veranda wahrscheinlich durch das portugiesische Wort varanda, was ursprünglich einen langen Balkon oder eine lange Terrasse bedeutete. Veranden verbreiteten sich in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der australischen und kreolischen Architektur. Dort finden wir Veranden meist offen und oft mit Geländern versehen. In unserem Raum sind sie meist verglast und wir finden sie häufiger an Ferienhäusern und anderen Erholungsobjekten; die üblichen Einfamilienhäuser weisen sie eher selten auf.

Wie kann man eine Veranda nutzen?

  • Wenn sie Teil des Hauseingangs ist, kann man da einen Schuhschrank und eine Garderobe haben.
  • Mit Bänken oder Lehnstühlen ausgestattet dient sie als gemütliche Leseecke oder als Raum für Gäste.
  • Wenn es darin genug Platz für einen Tisch gibt, hindert Sie nichts daran, sie von Frühling bis Herbst als Essraum zu nutzen.
  • Eine Veranda mit Glaswänden dient gleichzeitig als Wintergarten – ein geeigneter Raum für Zimmerpflanzen.
  • Auch für die Ausstellung von Dekorations - oder Sammlungsgegenständen, Bildern und Statuetten geeignet.
  • Platzieren Sie dort eine Hundematte – der Hund wird vor Regen und Wind geschützt, kann aber gleichzeitig beobachten, was sich draußen tut und so „Wache halten“.

Und wenn Sie keine Veranda haben? Sie können aus jeder Pergola oder jedem Wintergarten eine Veranda „machen“, indem Sie sie mit den Rollos Veranda beschatten. Die Rollos schirmen die Sonne ab, reflektieren aber auch Licht und tragen zum Schutz der Gebäudekonstruktion bei.

Ing. Jakub Vaněk, Ph.D

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